Bibeltext: Matthäus 5:6
Der Weg zur Gerechtigkeit
Wie Gott unsere Welt verändern will
Matthäus 5:6
„Gerechte unter den Völkern“. Gemeint sind Nichtjuden, die Juden während der Schoah geholfen und gerettet haben. Bsp: Kreszentia Hummel1 rettete Charlotte Knobloch. Kreszentia, eine unverheiratete gläubige Christin (Katholikin) aus einem bayerischen Dorf, gab Charlotte 1942 als ihre Tochter aus, was im schlimmsten Falle ihren Tod hätte bedeuten können, im besten Fall Schimpf und Schande über sie brachte. Soziale Ächtung, aber es klappte. Später fand Charlotte ihren Vater wieder; ihre Mutter wurde ermordet. „Wer ein Kind rettet, der rettet die ganze Welt.“
Gerechtigkeit – richtiges Handeln. Man merkt an dem Beispiel: Es geht nicht unbedingt um Übereinstimmung mit den Gesetzen, denn die sagten damals in Deutschland etwas ganz anders. Trotz schlechter Gesetze und enormem politischen Druck gibt es bei Menschen ein Empfinden für das, was gerecht ist. Was richtig ist. Jesus weiß von Menschen, die eine Sehnsucht nach Gerechtigkeit haben. Matthäus 5:6: Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.